GRANDHOTEL SEIT 1863

Denn Zeit ist ein guter Ratgeber

Ein Königlicher, ein Kaiser und das Kölsch

Über die Geschichte des Excelsior Hotel Ernst

1863 von Carl Ernst gegründet, blickt unser 5-Sterne-Luxushotel heute auf eine lange Tradition zurück. Einst vom königlichen Hofrestaurateur eröffnet, entwickelte sich das Hotel Ernst in nur wenigen Jahren zu einem der renommiertesten Hotels Deutschlands. Der erste deutsche Kaiser erlebte hier die Fertigstellung des Kölner Doms. Und in der Folge durften wir zahlreiche Künstler, Politiker, Unternehmer und immer wieder die Weltgeschichte bei uns als Gast begrüßen. Selbst die Kölsch-Konvention wurde in einem unserer Festsäle besiegelt.

All unsere Gäste haben zu dieser langen Historie beigetragen und wir freuen uns sehr auf alle weiteren.

Zeit ist ein guter Ratgeber

Was nur einige Jahre überdauert, ist Mode. Was Jahrzehnte Bestand hat, ist Luxus. Als Grandhotel mit einer so langen Geschichte haben wir zwar immer wieder Freude an Moden, setzen aber auf den Luxus. Und dieser bedeutet bei uns: aufmerksamer Service, kulinarische Raffinesse und eine herzlich-einladende Atmosphäre.

16. MAI 1863

Offizielle Eröffnungsfeier – Der „Königliche Hofrestaurateur am Zentralbahnhof“ Carl Ernst war Erbauer und Besitzer des neuen Hotels im Stadtzentrum, das zunächst den Namen „Hotel Ernst“ trug.

Mann im Vordergrund steht vor dem Grundstein und hält einen Hammer in der Hand

1871

Verkauf des Hotels an Friedrich Kracht. Dieser musste damals, als deutschstämmiger Bürger in Belgien ansässig, in den Kriegswirren von Brüssel nach Köln ziehen. Vier Jahre nach Erwerb des Kölner Hotels starb der Hotelier. Seine Frau und sein Sohn Karl führten das Haus weiter.

1889

Karl Kracht ging nach Zürich. Dort heiratete er Emma Pauline Baur, deren Familie das bekannte Baur au Lac und das Savoy Baur en Ville besaß.

Schwarz-weiß Bild von früher von dem Platz vor dem Kölner Dom und dem Excelsior Hotel Ernst

1890

Die Führung des „Hotel Ernst“ wurde von der Mutter an Karl Kracht und seine Schwester Hermine Brinkhaus, geb. Kracht, übertragen. Die Geschwister gründeten eine GmbH, aus der Hermine Brinkhaus drei Jahre später ausschied. Karl Kracht war nun alleiniger Besitzer des Kölner Hotels in der Innenstadt. Carl Kracht lebte mit seiner Familie in Zürich, wo er das Baur au Lac führte.

1905

Friedrich Reime wurde zum Direktor im „Hotel Ernst“ berufen.

1908 bis 1910

Das „Hotel Ernst“ wurde teilweise abgerissen, um Gästen aus Politik, Adel und Industrie den größtmöglichen Komfort zu bieten. In Rekordzeit umfangreich erweitert, wird es als 5-Sterne-Grandhotel Excelsior Hotel Ernst wiedereröffnet. Der Namenszusatz Excelsior stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „das sehr Erhabene/Ausgezeichnete“. Dies hebt den Leitgedanken hervor, unseren Gästen stets einen zeitgemäßen Komfort zu bieten. Den staunenden Gästen wurde fortan etwas völlig Neues geboten – von den 200 Zimmern hatten 60 ein privates Bad – und dies in einer Zeit, in der fließendes Wasser eine Besonderheit war.

1918

Nach Unterzeichnung des Versailler Vertrages wurde das Hotel zum Hauptquartier der Britischen Truppen.

Schwarz-weiß Aufnahme von der früheren Hotelbar im Excelsior Hotel Ernst in Köln

31.12.1926

Nach dem Abzug der britischen Truppen aus Köln feierte das 5-Sterne-Hotel Excelsior Hotel Ernst Neueröffnung – noch immer geführt von Friedrich Reime, der es bis 1938 leitete.

2. Weltkrieg

Im Jahr 1943 ist Köln weiteren schweren Luftangriffen ausgesetzt, bei einem davon wird auch das Excelsior Hotel Ernst getroffen. Der Dachstuhl und das Dachgeschoss brennen aus, die Dächer der angrenzenden Häuser in der Trankgasse – des Deichmannhauses und des Hotels Fürstenhof – werden ebenfalls zerstört. Da die ersten vier Etagen des Luxushotels unversehrt bleiben, wird der Hotelbetrieb auch unter den Ausnahmebedingungen des Kriegs mindestens bis 1944 weitergeführt.
Bevor Direktor Max Mattheus am 2. Mai 1945, kurz vor Kriegsende, mit den letzten verbliebenen Mitarbeitern das Hotel verlässt, bringt er außen am Gebäude einen Schutzbrief an, der das Hotel als schweizerisches Eigentum kenntlich macht. Das Luxushotel erhält im September 1945 die Genehmigung zur Fortführung des Hotel- und Gaststättenbetriebes, wird aber zunächst von der britischen Militärverwaltung beschlagnahmt. Gleichzeitig laufen bereits die Planungen für den Wiederaufbau der zerstörten Gebäudeteile. Das Excelsior Hotel Ernst wird nach der Währungsreform im Juni 1948 wieder ganz freigegeben.

März 1958

Erico Geweyer begleitete 13 Jahre lang das Excelsior Hotel Ernst als geschäftsführender Direktor.

1972

Als Nachfolger des im März 1971 verstorbenen Erico Geweyers wurde Siegfried Breunig in die Position berufen. Unter seiner Führung wurden in enger Zusammenarbeit mit Charles Kracht zahlreiche Renovierungsmaßnahmen und Modernisierungen ausgeführt. Die öffentlichen Räume im Bereich der Rezeption, der Wintergarten und die Piano Bar wurden erneuert sowie vorbildliche, zeitgemäße Konferenzräume geschaffen.

1976

Das Restaurant Hanse Stube wurde umfassend erneuert und erhielt seinen bis heute beliebten zeitlosen Stil.

1986

Das Hotel erfuhr eine umfangreiche Erweiterung. Mit dem sogenannten Rundbau und seinen 29 exklusiven Appartements und Doppelzimmern sowie einem eindrucksvollen Treppenhaus, das von einer Glaskuppel gekrönt ist, wurden neue Meilensteine für den Komfort der Gäste gesetzt. Die Um- und Anbauten wurden von dem bekannten Architekten Siegward Graf Pilati aus München durchgeführt.

Blick auf das Excelsior Hotel Ernst und die umliegenden Gebäude vor einigen Jahren

1989

Charles Kracht, der langjährige Vertreter der Familie im Verwaltungsrat des Hotels, übergab das Zepter an seinen Neffen Charles Roulet, der nach erfolgreicher Hoteliers-Laufbahn aus den USA zurückgekehrt war. Damit übernahm ein Urenkel von Carl Kracht die Federführung im Verwaltungsrat des Traditionshauses.

NOVEMBER 1994

Nach dem plötzlichen Tod von Siegfried Breunig übernahm Charles Roulet kommissarisch die Leitung des Hotels.

Juni 1995

Manfred Brennfleck übernahm als neuer Direktor das Excelsior Hotel Ernst.

September 2000

Auf der sechsten Etage wurde ein exklusiver Saunabereich mit modernsten Fitnessgeräten, einer Trocken- und Dampfsauna, Erlebnisduschen sowie einem Ruheraum für die Hotelgäste eingerichtet.

Blick auf den Empfang im Wellnessbereich und den dahinterliegenden Fitnessraum

Oktober 2001

Als Haus der asiatischen Genüsse eröffnete das ostasiatische Restaurant „taku“ seine Pforten. Seitdem wird hier ein erlesener Auszug aus den Küchen verschiedener fernöstlicher Hochkulturen geboten: angefangen bei der puristischen japanischen Küche über die etwas deftigere chinesische, bis hin zu den würzigeren Varianten der thailändischen und vietnamesischen Gaumenfreuden.

Anfang 2002

Ein hochmodernes Business Center mit allen modernen Kommunikationsmöglichkeiten wurde eingerichtet – mit einem kostenlosen Internetzugang, bequemen Arbeitsplätzen und der Ausstattung eines modernen Büros.

JUNI 2003 BIS MAI 2004

Nach dem Ausscheiden von Manfred Brennfleck leitete Robert A. Schaller interimistisch die Geschicke des Hauses.

2004

Wilhelm Luxem übernahm die Leitung des Traditionshotels. Unter der Devise „Tradition & Innovation“ wurde nun erneut die Verjüngung des Grandhotels vorangetrieben.

2005

Die denkmalgeschützte Naturstein-Fassade zur Domseite wurde aufwändig restauriert.

2006

Die Renovierung der Fassade des Hanseflügels in der Domprobst-Ketzer-Straße wurde umgesetzt. Diese Maßnahmen waren erforderlich, um die von den Zeiten geprägten filigranen Fassaden in altem Glanz erblühen zu lassen.

2007

Im Hanseflügel entstanden für sieben Millionen Euro 23 neue Deluxe Doppelzimmer, sieben Junior Suiten und fünf Executive Suiten. Moderne technische Ausstattung und traditionelles Ambiente fanden eine perfekte Symbiose. Gleichzeitig wurden die öffentlichen Räume mit modernster Klimatechnik ausgestattet.

Herbst 2009

Der renommierte Busche Verlag mit seinen Publikationen „Schlemmer Atlas“ und „Schlummer Atlas“ wählte das Restaurant „taku“ zum besten ausländischen Restaurant in Deutschland und das Excelsior Hotel Ernst zum Hotel des Jahres 2010.

November 2011

Das „taku“ durfte sich über eine ganz besondere Auszeichnung freuen: Das Haus der asiatischen Genüsse wurde mit seinem ersten Stern vom Guide Michelin ausgezeichnet.

November 2012

Henning Matthiesen übernahm die Geschäftsführung des Grandhotels. Mit viel Fingerspitzengefühl und behutsamer Hand setzte er einige wichtige Modernisierungen um: Der Umbau der gesamten Hotellobby in ein „einladendes Wohnzimmer“ komplettierte sein erstes erfolgreiches Jahr.

2015

Die 29 Grand Deluxe Zimmer sowie eine Suite im Rundbau wurden umfangreich renoviert. Die Zimmer, die sich über sechs Etagen verteilen, überzeugen durch höchsten Komfort, angenehme Farben und technische Neuerungen, die sich dezent ins Raumgefüge einbringen.

November 2017

Nach nur sechs Monaten intensiver Bautätigkeit wurde der „Marzellenflügel“ vollständig saniert. Mit dreizehn kernsanierten Zimmern und Suiten, die sich über fünf Etagen verteilen und einem neuen Veranstaltungsraum, der mit modernster Tagungstechnik ausgestattet ist, überzeugt das Kölner Grandhotel seitdem einmal mehr durch höchste Qualität.

Portraitaufnahme von einem Herrn mit hellblauer Krawatte und Sakko

Januar 2020

Georg Plesser leitet derzeit das Excelsior Hotel Ernst als Geschäftsführender Direktor, mit dem Ziel, auch weiterhin unter dem Motto „Tradition & Innovation“ neue Akzente zu setzen.

April 2024

Nach kurzer Renovierungsphase wurde die „Piano Bar“ als „Charles Bar“ in frischem Look wiedereröffnet. Neben den gewohnten Piano Nights und der Beats & Bites Afterwork Eventreihe dürfen sich die Gäste auf neue kulinarische Angebote freuen. Der Name „Charles Bar“ ist eine Hommage an den Hotelbesitzer Charles Roulet, der das Haus in fünfter Generation leitet.

die Charles Bar des 5 Sterne Excelsior Hotel Ernst am Kölner Dom